Eine der mir am häufigsten gestellten Fragen ist folgende: Wie kann ich Energy Balls ohne Küchenmaschine zubereiten? Bei der Variante mit Datteln oder anderen Trockenfrüchten geht es nämlich fast nicht ohne Hilfsmittel, das die Zutaten zerkleinert. Deswegen habe ich heute meinen derzeitigen Lieblingssnack mitgebracht: Nussmus-Bällchen, die komplett ohne Zerkleinerer (Food Processor) hergestellt werden können.
Anders als die traditionellen Energy Balls basieren diese Bällchen nämlich auf Nussmus und nicht auf Trockenfrüchten. Nussmus ist bereits flüssig und braucht deshalb nicht mehr zuerkleinert zu werden. Mithilfe von gehackten Nüssen und anderen Zutaten wird das Mus so sehr angedickt, dass man daraus ganz easy Bällchen formen kann. Da sie allerdings ohne die Stabilität der Trockenfrüchte recht weich sind, muss man sie im Gefrier- oder im Kühlschrank aufbewahren. Das ist neben dem Geschmack der einzige große Unterschied zu traditionellen Energiebällchen. Doch man kann in diesem Rezept genauso mit den Zutaten spielen, wie bei den Energy Balls. Ich gebe z. B. gerne proteinreiche, geschälte Hanfsamen, knusprige Cornflakes und geröstete Nüsse dazu. So werden die Zauberkugeln extra knusprig.
Was bei dieser Variante natürlich auch anders ist, ist das Süßungsmittel. Bei den traditionellen Energy Balls kommt die Süße von den Trockenfrüchten, was viele (mich eingeschlossen) begrüßen. Ohne Food Processor ist es allerdings schwer, das Trockenobst so richtig zu zerkleinern, weshalb man bei diesen Kugeln ein alternatives Süßungsmittel benötigt. Ich habe mich für Ahornsirup entschieden, man kann hier aber jede flüssige Süße (z. B. Reissirup, Dattelsirup) verwenden.
Das Rezept findet ihr übrigens ganz neu in meiner Kolumne Ein Mahl etwas Gutes auf OhhhMhhh.de.
Eure Lynn
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