Werbung. Ich hatte es ja bereits auf Instagram angekündigt: Ende letzten Jahres machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Entsafter. Nach fast sechs Jahren war mein Entsafter zwar noch voll funktionsfähig, doch insgeheim träumte ich von einem Slow Juicer. Einem Entsafter, der ohne Hitze auspresst und damit schonender zum Gemüse und Obst ist als mein Zentrifugalentsafter und die Nährstoffe erhalten bleiben. Den habe ich jetzt gefunden. Natürlich gibt’s am Ende des Berichtes auch einen Rabattcode für euch.
Der Wunsch nach einem neuen Entsafter, mit dem ich mir die tollen kaltgepressten Säfte aus meinen Lieblingscafés auf der ganzen Welt zu Hause zubereiten konnte, schlummerte also schon lange in mir. Mit stolzen 6-10 Euro pro Saft gehen die nämlich ganz schön auf den Geldbeutel. Wer also regelmäßig entsaftet, der kann mit einem guten Gerät nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes tun, sondern auch noch Geld sparen.
Da ich noch unsicher war, ob ich einen vertikalen oder horizontalen Entsafter haben wollte, hat mir Keimling Naturkost* lieberweise zwei Entsafter zum Testen zur Verfügung gestellt. Mir beide Geräte für diesen Beitrag zu kaufen, hätte ich mir schlichtweg nicht leisten können. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass Keimling mir diesen Test ermöglicht hat und ich hier auch ganz ehrlich meine Meinung teilen darf. Als Dank durfte ich einen der beiden Entsafter behalten. Keimling ist übrigens ein ganz toller Online-Shop, der spezialisiert ist auf Vegan- und Rohkost. Dort haben wir als Familie vor Jahren den ersten Vitamix gekauft und sind seitdem treue Kunden. Auch Trockenfrüchte, Nüsse, hochwertige Öle und basische Körperpflege findet ihr im Keimling-Shop.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Säften und Smoothies?
Säfte sind sehr leicht zu verdauen, sie enthalten alle Vitamine und Mineralstoffe wie Smoothies, nur ohne Ballaststoffe. Wenn ihr jetzt denkt: „aber halt, Stop! Ballaststoffe sind doch etwas Gutes“, dann kann ich euch nur zustimmen. Der Vorteil von Säften ist, dass man mehr Nährstoffe in höherer Konzentration zu sich nehmen kann als bei Smoothies. In einen Smoothie gibt man z.B. maximal eine Karotte, in einem Karottensaft stecken die Nährstoffe von ganzen 4 Karotten. Besonders wenn man wenig Zeit hat, viel Stress im Leben und sich nicht regelmäßig gesund ernährt, sind Gemüsesäfte ideal, um genug Nährstoffe zu sich zu nehmen.
Smoothies enthalten das gesamte Obst und Gemüse inklusive Ballaststoffe, sodass sie uns satt machen und viel länger satt halten als Säfte. Ebenfalls kann man bei Smoothies bittere Geschmäcker von Kräutern oder Grünzeugs mit süßem Obst ausgleichen, was bei Säften nur schwer möglich ist. Fakt ist, dass sowohl Säfte als auch Smoothies eine tolle Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung sind, wenn sie nicht nur als reinem Obst bestehen. Dies führt leider zu einem rapiden Anstieg des Blutzuckerspiegels, was sich negativ auf unser Energielevel und langfristig auf die Gesundheit auswirken kann.
Bevor ich von meinem Test berichte, möchte ich euch erst einmal den Unterschied zwischen einem Zentrifugalentsafter und einem Slow Juicer vorstellen:
Zentrifugal-Entsafter
- dreht sich bei hoher Geschwindigkeit
- dadurch wird der Saft vom Fruchtfleisch getrennt
- durch die Drehgeschwindigkeit entsteht meistens Hitze, die Nährstoffe zerstören kann.
- Oxidation der Säfte, da der Zentrifugalentsafter meist Sauerstoff in den Saft pumpt
- Die Zellwände der Lebensmittel werden nicht so schnell aufgebrochen und somit wird nicht alles aus den Lebensmitteln herausgeholt.
- Zentrifugalentsafter sind meistens günstiger und im Handel überall erhältlich.
Slow Juicer (auch Cold-Pressed oder Pressschneckenentsafter genannt)
- ahmt quasi das Kauen und extrahiert den Saft durch eine langsame Drehbewegung nach.
- sehr langsame Drehgeschwindigkeit (meistens zwischen 48 und 100 Umdrehungen pro Minute)
- sehr geringe bis gar keine Erwärmung und wenig Oxidation, wodurch alle Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme intakt bleiben
- Die Kaltpresstechnik erzeugt die besten Ergebnisse, wenn es um den Erhalt der Nährstoffe geht.
- Slow Juicer sind meistens etwas teurer und meistens nur im Fachhandel erhältlich.
Unterschied zwischen horizontalen und vertikalen Entsaftern
Horizontale Entsafter enthalten eine oder zwei Presswalzen. Das Gemüse und Obst wird von oben direkt auf die Walze(n) gedrückt und durch die Rotation zerkleinert und der Saft herausgepresst. Das Pressgut muss manuell auf die Walze gedrückt werden, d.h. man muss mit einem Stopfer ein wenig für seinen Saft arbeiten. Generell heißt es, dass horizontale Entsafter besser Blattgemüse und Kräuter entsaften können als vertikale.
Vertikale Entsafter entsaften von oben nach unten, d.h. oben werden Obst und Gemüse hineingegeben und (im Falle des Kuvings) auch direkt auf die Presswalze gedrückt und dort zerkleinert. Das Pressgut wird runter in das Sieb gedrückt und der Trester wird ausgeleitet. Da die Presswalze das Obst und Gemüse sehr gut erfasst, muss man von oben kaum hineindrücken, was die Arbeit ein wenig komfortabler macht.
Mein Slow Juicer Test
Für meinen Slow Juicer Test habe ich mir den horizontalen Slow Juicer Omega Juicers 8226 (360 Euro) und den vertikalen Entsafter Kuvings Whole Slow Juicer EVO820 (549 Euro) ausgesucht.
Sowohl der Omega Juicers 8826 als auch der Kuvings EVO820 gehören zur Oberklasse der Entsafter und sind unter Kennern bekannt. Die teuersten Slow Juicer mit zwei Presswalzen liegen preislich bei stolzen 1000-1500 Euro aufwärts, was für mich absolut nicht in Frage gekommen ist. Und für die meisten unter euch wahrscheinlich auch nicht. Kurz hatte ich überlegt den Tribest Greenstar Pro (749 Euro) zu testen, habe mich dann aber für das günstigere Kuvings-Modell entschieden, weil ich jeweils einen vertikalen und horizontalen Entsafter testen wollte.
Die beiden Entsafter habe ich nach folgenden Kriterien bewertet:
- Handhabung
- Öffnung
- Reinigung
- Platzbedarf
- Geräuschkulisse
- Saftqualität
- Design
- Preis
Omega Juicers 8226
Dieser Entsafter ist ein super Einsteigermodell für Menschen, die großen Wert auf nährstoffreichen Saft legen, aber keine tausende von Euro ausgeben wollen. Der Omega Juicers entsaftet, püriert, kann Nussmuss, Spaghetti und Fettuchini herstellen. Die Umdrehungszahl liegt bei 80 Umdrehungen pro Minute.
Handhabung
Das erste Mal zusammengesetzt habe ich den Omega Juicer 8226 morgens um 6:45 Uhr, noch völlig verschlafen und null aufnahmefähig. Ein Entsafter sollte meiner Meinung nämlich kinderleicht zusammenzubauen sein. Nach nur 2 Minuten stand der Entsafter für mich bereit und ich war schlagartig hellwach und voller Vorfreude. Der Aufbau ist also kinderleicht.
Öffnung
Hier bekommt der Omega Juicer leider einen Mini-Punktabzug. Die Öffnung ist im Vergleich zum Kuvings kleiner, weshalb man Gemüse wie Rote Bete oder Äpfel definitiv vorher kleinschneiden muss. Sellerie und Möhren, Ingwer, Kurkuma oder Grünzeugs ist natürlich kein Problem. Für mich war die Umstellung von der großen Öffnung zur kleinen anfangs ungewohnt, aber die schnelle Reinigung spart so viel Zeit, da viertele ich gerne meine Äpfel vorher.
Reinigung
Wenn mir bei der Reinigung eines Entsafters ein kleiner Freudenschrei entweicht, dann sagt das eigentlich schon alles aus. Ich wollte hier ja eigentlich eine sehr sachliche und neutrale Review schreiben, doch als ich den Omega Juicer zum ersten Mal gereinigt habe, war jegliche Sachlichkeit verschwunden. OMG!!! Wo war dieses Gerät mein Leben lang? Das tolle an der Reinigung ist, dass es wirklich nur fünf sehr kleine Teile zu reinigen gibt. Und das Sieb ist so mini klein, dass ich fast schon lachen musste. So schnell habe ich noch nie ein Entsaftersieb gereinigt. Für mich war die Reinigung des Omega Juicers definitiv ein KO-Kriterium.
Platzbedarf
Mit einer Größe von 40 x 19 x 32 cm des Entsafterkörpers liegt der Omega Juicer bei einer mittleren Staufläche. Er ist nicht sehr hoch, sodass er auch in einem kleinen Fach verstaut werden kann. Auch das Zubehör ist überschaubar und nimmt wenig Platz weg. Die Auffangbehälter für Saft und Fruchtfleisch lassen sich stapeln und sind so auch gut verstaubar. Allerdings ist er mit 6 Kilo schon ziemlich schwer.
Geräuschkulisse
Endlich ein Entsafter, den man auch morgens um 6 Uhr anschalten kann. Meine Kaffeemaschine oder mein Mixer machen definitiv mehr Lärm als der Omega Juicer. Anders als beim Zentrifugalentsafter dauert das Entsaften mit dem Slow Juicer natürlich etwas länger, sodass das Gerät länger in Betrieb ist und somit länger Geräusche macht.
Saftqualität
Saft 1: Reiner Selleriesaft
Ich bin von der Saftqualität des Omega Juicers vollkommen überzeugt. Der Saft war sehr rein mit nur wenig faserigen Rückständen oder größeren Fruchtfleischstücken, wie es bei meinem bisherigen Entsafter der Fall war.
Saft 2: Roter Saft mit Rote Bete, Apfel und Möhre
Auch der rote Saft mit Apfel und Möhre war geschmacklich top. Der Saft war allerdings etwas trüber und mit ein wenig mehr Stückchen. Auch hat sich relativ viel Schaum gebildet als ich den Apfel entsaftet habe und der Entsafter ist durch die weichen Äpfel einmal verstopft. Mit weichem Obst hat der Omega Juicer also ein paar Probleme. Aber das war bei meinem Zentrifugalentsafter ähnlich. Für mich also kein Punktabzug. Für den Saftauffangbehälter ist im Lieferumfang auch ein Sieb enthalten, das den Saft noch einmal filtert.
Saft 3: Grüner Saft mit grünem Blattgemüse, Minze, Gurke und Fenchel
Auch hier erzielte der Omega Juicer meiner Meinung nach die besseren Ergebnisse. Besonders grüne Blattgemüse hat er ohne faserige Rückstände entsaftet. Durch die horizontale Rotation war es auch überraschend einfach für den Omega Juicers, Spinat und die Minze zu fassen und den Saft zu extrahieren. Mit dem grünen Saft war ich wirklich sehr zufrieden.
Design
Das Hochglanzgehäuse ist Geschmackssache. Ich mag schlichtes, mattes Design lieber. Jedoch ist für mich die Optik des Entsafters eher ein nettes zusätzliches Feature, weshalb mich der Glanz des Omega Juicers nicht stört und ich davon meine Kaufentscheidung nicht abhängig machen würde.
Preis
360 Euro für einen Entsafter sind meiner Meinung nach auch bereits ein stolzer Preis. Doch wer – wie ich – keinen sehr günstigen und keinen extrem teuren Entsafter kaufen möchte, für den ist der Preis von 360 Euro ein guter Mittelwert. Außerdem bekommt man für den Preis einfach einen tollen Slow Juicer mit guter Technik und qualitativ hochwertigem, nährstoffreichem Saft.
Fazit: Der Omega Juicers 8226 punktet mit einem super Preis-Leistungsverhältnis. Die Saftqualität ist hoch, auch wenn beim Entsaften von weichem Obst etwas Schaum entsteht. Doch gerade Gemüse oder Möhren werden durch den Omega Juicer sehr gut entsaftet. Der einzige negative Punkt für mich ist, dass der Entsafter nicht BPA-frei ist. Die BPA-freien Geräte wie der Omega Juicers VSJ843 sind dann leider gleich etwas teurer. Ausschlaggebend für meine Begeisterung ist aber besonders die leichte Reinigung, die den Omega Juicers 8226 zu einem Slow Juicer macht, den man täglich benutzen möchte.
Kuvings Whole Slow Juicer EVO820
Der Kuvings-Entsafter ist einer der beliebtesten vertikalen Entsafter. Sein schickes Design macht ihn zum Hingucker in jeder Küche, das hat er den anderen Entsaftern auf dem Markt voraus. Mit dem Slow Juicer kann man entsaften, Nussmilch erstellen, Eiscreme, Sorbets oder Breie zubereiten.
Handhabung
Der Aufbau des Kuvings ist ein wenig aufwändiger als der Aufbau des Omega Juicers. Insgesamt sind es zwar auch nur 5 Teile, die ineinander geschraubt werden, dennoch fand ich die Zusammensetzung etwas mühsam. Man bekommt den Dreh (im wahrsten Sinne des Wortes) aber schnell raus.
Öffnung
Kein Kleinschneiden = Zeitersparnis. Durch die extra große Öffnung kann man Äpfel, Birnen, Rote Bete und große Karotten ohne Vorbereitung entsaften. Dies ist ein so toller Punkt, dass diese Zeitersparnis die etwas aufwendigere Reinigung wieder ausgleicht.
Reinigung
Die Reinigung des Kuvings war definitiv leichter als bei meinem Zentrifugalentsafter. Allerdings hat der Kuvings auch vier Einzelteile, die es zu reinigen gibt. Bis auf das Sieb ist die Reinigung wirklich fix gemacht, beim Sieb muss man ein wenig Schrubben, damit faserige Rückstände entfernt werden. Auch bleibt immer etwas Trester im Trichter hängen, was mich etwas gestört hat. Dafür wird aber auch eine Bürste mitgeliefert. Im Vergleich zum Zentrifugalentsafter fand ich die Reinigung leichter, im Vergleich zum Omega Juicers etwas aufwändiger.
Geräuschpegel
Beim ersten Gebrauch des Kuvings Juicer hat mein Freudenschrei die Nachbarn eventuell geweckt – nicht aber wie sonst die Lautstärke meines Entsafters. Der Kuvings Slow Juicer ist wirklich leise und definitiv für den Gebrauch vor der Morgendämmerung geeignet.
Platzbedarf
Mit den Maßen 22,8 x 20,8 x 44,6 cm hat der Kuvings Juicer eine normale Größe eines Entsafters. Ich persönlich finde ihn gut verstaubar, wenn man ihn auseinanderbaut. Er enthält zudem zwei Behälter zum Auffangen des Saftes und des Tresters, die man ineinanderstecken und gut verstauen kann.
Saftqualität
Saft 1: Purer Selleriesaft
Der Selleriesaft war ziemlich klar. Auch ist das Fruchtfleisch beim Selleriesaft so trocken gewesen, dass das Gerät wirklich alles aus dem Sellerie herausgeholt hat. Definitiv der größte Pluspunkt für den Kuvings Slow Juicer.
Saft 2: Roter Saft mit Rote Bete, Apfel und Möhre
Den roten Saft fand ich etwas dickflüssig. Zwar nicht total dickflüssig, aber schon so, dass es für meinen Geschmack etwas unangenehm war und ich den Saft gerne noch einmal durchgesiebt hätte. Mit weichem Gemüse und Obst hat der Kuvings also auch seine Probleme.
Saft 3: Grüner Saft mit grünem Blattgemüse, Minze, Gurke und Fenchel
Auch der grüne Saft war für meinen Geschmack etwas zu dickflüssig. Auch diesen Saft musste ich noch einmal durchseihen, um ihn etwas klarer zu bekommen. Zwar hat der Kuvings kein Problem beim Entsaften von Blattgrün, doch anscheinend ist das Sieb im Entsafter zu grob für meinen Geschmack.
Design
Im Vergleich zum Omega Juicers ist der Kuvings Slow Juicer ein echter Hingucker. Nicht ohne Grund hat dieser Entsafter einen Designpreis bekommen. Design und Optik sind meines Erachtens aber ein schönes, zusätzliches Feature, jedoch weniger ausschlaggebend für den Kaufentscheid.
Preis
Mit 549 Euro hat der Kuvings Slow Juicer schon einen stolzen Preis. Bei diesem Preis sollte man schon häufig Entsaften, damit sich der Preis rechnet. Allerdings hat der Kuvings eine sehr hohe Ergiebigkeit, die sich im Preis natürlich widerspiegelt.
Fazit Kuvings Slow Juicer EVO820
Dieser Entsafter punktet durch die große Öffnung, ein tolles Design und eine hohe Extrahierungskraft. Mir war der rote Saft allerdings etwas zu dickflüssig, sodass ich ihn noch einmal durch ein Sieb gegeben habe. Der pure Selleriesaft war aber wirklich hochwertig und geschmacklich sehr angenehm. Ein großer Pluspunkt ist, dass der Kuvings Entsafter BPA-frei ist.
Slow Juicer Test Fazit
Ich durfte mich für eins der beiden Geräte entscheiden und die Entscheidung ist mir nicht wirklich schwer gefallen. Ich habe mich für den Omega Juicers 8226 entschieden. Der Hauptgrund für meine Entscheidung ist die super leichte Reinigung des Omega Juicers und der Geschmack und die Qualität des Saftes. Einziger Kritikpunkt ist hier, dass er nicht BPA-frei ist. Für etwas mehr Geld hat Omega da aber auch gute Modelle im Sortiment. Was die Entscheidung schwer gemacht hat, ist die große Öffnung des Kuvings, wodurch man das Obst und Gemüse nicht klein schneiden muss. Doch letztendlich fand ich den Unterschied der Ergiebigkeit nicht groß genug, weshalb der Reinigungsaspekt für mich überwogen hat. Denn was nützt mir ein 100% toller Entsafter, wenn ich zu faul bin, ihn herauszuholen und zu benutzen?
Ich bin also jetzt stolzer Besitzer eines Omega Slow Juicers 8226 und nutze ihn täglich mit viel Freude.
Keimling-Rabattcode für euch
Wenn ihr nun auch Lust auf einen guten Slow Juicer bekommen habt, dann habe ich noch ein kleines Goodie für euch im Gepäck. Keimling gibt Heavenlynn Healthy-Lesern exklusiv einen 10% Rabatt auf die gesamte Bestellung. Mit dem Code HEALTHYKEIMLING (in Großbuchstaben) bekommt ihr vom 01.03. bis 31.03.2019 also 10% Rabatt auf euren Einkauf ab 25 Euro bei Keimling Naturkost. Ausgeschlossen sind Bücher und Aktionen.
Keimling hat übrigens einen ganz tollen Leinöl-Service. Das Leinöl wird jeden Dienstag nur auf Bestellung frisch gepresst und direkt ausgeliefert. Frischeres Leinöl findet man kaum. Wer alles aus seinen Säften herausholen möchte, der gibt noch etwas frisches Leinöl zu seinen Säften. Leinöl ist eine super Omega-3-Quelle. Omega-3 benötigt der Körper für diverse Funktionen, eine davon ist die Verhinderung von Entzündungen im Körper.
Hier kommen auch die Rezepte für die beiden Säfte, die ich getestet habe. Der Selleriesaft war einfach nur reiner Sellerie.
Grüner Nachmittags-Energiebooster
- 1 Gurke
- 2 Handvoll Grünkohl oder Spinat
- 1 Fenchel
- 1 Stängel Minze
- 2 Stangen Sellerie
- 1 Bio-Zitrone, ohne Schale
- 1 kleines Stück Bio-Ingwer mit Schale
- Alle Zutaten für euren Entsafter passend kleinschneiden und entsaften.
- Sofort trinken oder bis zu 24h in einem luftdickten Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
Roter Saft für vor dem Workout
- 1 Rote Bete
- 4 Karotten
- 1 Apfel
- 1 kleines Stück Ingwer oder Kurkuma
- ein Spritzer Zitronensaft
- 1 TL Leinöl, z.B. von Keimling
- Alle Zutaten für euren Entsafter klein schneiden und entsaften. Anschließend eine Spritzer Zitronensaft und das Leinöl untermischen.
- Sofort genießen oder bis zu 24h im luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
Abschließend ein paar Worte zur Nachhaltigkeit
An dieser Stelle möchte ich noch einmal drauf hinweisen, dass Zentrifugalentsafter per se nichts Schlechtes sind. Die Technologie entwickelt sich eben weiter und natürlich gibt es auch bei Küchengeräten jedes Jahr neue Erfindungen, die uns das Leben erleichtern und gesünder machen sollen. Doch vom Nachhaltigkeitsgedanken bitte ich euch, nichts zu kaufen, was ihr nicht braucht und auch nutzt. Wenn euer Zentrifugalentsafter noch top funktioniert, dann nutzt ihn definitiv weiter. Und wenn ihr, so wie ich, sehr an Gesundheit interessiert seid und euch sowieso einen neuen Slow Juicer gönnen wolltet, dann verschenkt euren alten Entsafter an Freunde oder Familie. Mein alter Entsafter steht nun bei einer Schwester und wird dort weiter verwendet. Denkt also bitte auch an die Umwelt und die Elektromüllproduktion, bevor ihr euch für ein neues Gerät entscheidet.
P.S.: Bevor ihr fragt: ich habe bisher nur diese beiden Entsafter getestet. Ja, ich weiß, dass es teurere und hochwertige, aber auch gute günstigere Entsafter gibt. Ich wollte aber nicht so viel Geld für einen Entsafter ausgeben, weshalb der Omega Juicers 8226 für mich perfekt ist. Es gibt sicher noch andere qualitativ hochwertige Entsafter, wie den Greenstar Pro, aber die habe ich nicht getestet und kann sie deshalb nicht einschätzen. Bitte macht euch euer eigenes Bild, recherchiert und entscheidet nach euren Kriterien.
Hallo Lynn,
ich trage mich dem Gedanken meinen uralten Entsafter von Philips durch ein neues Gerät zu ersetzen. Dabei bin ich am überlegen, ob ich wieder einen reinen Entsafter (z.B. Kuving Evo 820) oder einen Food Processor (z.B. MagiMix 5200 XL mit Zentrifuge zum Entsaften) kaufen soll. Mal abgesehen von der Unterschiedlichkeit der beiden Geräte und damit auch dem Preis, würde mich interessieren, ob du mit deinem MagiMix über die extra zu kaufende Zentrifuge auch Saft presst und wenn ja, wie du die Handlichkeit und Qualität im Vergleich zu einem reinen Entsafter einschätzt. Wir entsaften hier bis zu 10 Säfte pro Woche, d.h. er sollte schon handlich und ggf. spülmaschinenfest sein und insgesamt etwas aushalten können.
Beste Grüße aus dem Hamburger Osten
Simon
Hi Simon,
dieser Beitrag ist ja schon zwei Jahre alt. Ich teste mittlerweile mal wieder ein neues Modell, weil sich da ja auf dem Markt auch immer wieder etwas tut. Meinen Omega Juicer nutze ich aber immer noch sehr gerne. Ich glaube nur, dass Keimling ihn gar nicht mehr im Sortiment hat.
Liebe Grüße,
Lynn
Hallo Lynn
Welchen würdest du denn heute empfehlen ?
Herzliche gRüsse,
Nicole
Hi Nicole,
ich kann diesen Juicer immer noch sehr empfehlen, ich glaube aber, er wird nicht mehr produziert.
Schau sonst mal die anderen Produkte von Omega Juicers bei Keimling an. Da gibt es sicher Folgemodelle.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Hallo Lynn,
Ich habe mir den Entsafter von Omega bestellt und freue mich schon sehr auf den ersten Einsatz.
Weißt du, ob ich damit auch Kurkuma für den Kurkuma/Ingwershot entsaften kann oder verfärben
sich dann die Einzelteile?
Ich freue mich übrigens schon sehr auf dein neues Kochbuch.
Liebe Grüße Annette
Danke für den sehr informativen Artikel. Ich bin verfolge deine Beiträge gerne, weil sie genau meiner Einstellung zu Ernährung und Lifestyle entsprechen. Kannst du zufällig einen günstigeren Juicer empfehlen. Ich will erstmal ins Business einsteigen und nicht gleich 500 Euro ausgeben. Ein vertikaler Juicer nimmt zu viel Platz ein -.-
Hallo Lynn,
ich benutze meinen Entsafter kaum noch und bin auf Smoothies umgestiegen. Einziger Grund: ich finde bei den Säften die Reste sooo extrem, Obst und Gemüse, das man wegwirft, anstatt alles zu verarbeiten… Kannst Du den Gedanken nachvollziehen? Oder hast gar eine Idee für die Resteverwertung?
Liebe Grüße von Sandra
Hallo Sandra,
ich kompostiere die Reste oder gebe sie in Suppen oder Eintöpfe, die ich püriere. Aus reinem Gemüsetrester mache ich ebenfalls Gemusefrikadellen.
Ich mache aber genauso gerne Smoothies. Die Mischung macht’s :).
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Hallo Lynn,
ich habe so gespannt darauf gewartet, denn je mehr ich überall gelesen habe über Entsafter, desto verwirrter war ich. Es sollte schon ein Slow Juicer sein. Vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsaustausch. Ich habe ihn mir direkt eben bestellt! Freue mich auf nächste Woche, wenn er mit dem Leinöl kommt. Ich bin nämlich kein so großer Freund von Smoothies (zuviel Frucht (habe Diabetes) und meist zu dickflüssig, es sei denn ich kippe noch einen halben Liter Wasser mit rein. Und ich werde gerne mehr grünes zu mir nehmen. Freue mich schon auf meinen ersten Selleriesaft! Und auf orange – Karotte – rote Beete! und und und…
Viele liebe Grüße
Martina
Hallo liebe Martina,
das freut mich total! Ganz viel Freude mit dem Gerät und all den bunten Säften!
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Liebe Lynn,
so ein Zufall, ich bin auch gerade am recherchieren womit ich meinen Zentrifugalentsafter austausche und der Kuvings Slow Juicer EVO820 stand ganz oben auf der Liste…wenn du jetzt den anderen besser fandest der auch noch etwas günstiger ist, wäre das natürlich eine Überlegung wert. Super, dass es einen Rabattcode für Keimling gibt, da wollten wir eh bestellen 🙂 Ich überlege ein Gerät auf der Arbeitsplatte stehen zu lassen, neben unserem Mixer – welches wäre dafür besser geeigneter? Wahrschl. der Kuvings weil er nach oben geht, oder? Liebe Grüße *thea
Hallo liebe Thea,
ach wie lustig, da kommt der Beitrag und der Rabatt ja wie gerufen. Also ich finde den Kuvings optisch definitiv hübscher, weil ich nicht so auf Hochglanz stehe. Auch finde ich optisch die vertikalen Entsafter auch schöner. Aber wie gesagt, das ist für mich alles eher Zweitrangig.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Liebe Lynn,
erstmal ein großes Kompliment zu Deinem Blog! Ich verfolge ihn schon seit einiger Zeit super gerne und unter anderem Dein Blog inspiriert mich gerade dazu, mich noch mehr mit dem Thema Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Dankeschön für Deine tolle Arbeit! 🙂
Zu Deinem Test habe ich noch ein paar Fragen, weil ich gerade überlege, mir einen Food-Processor bzw. eine starke Küchenmaschine zu kaufen. Habe im Moment außer einem Pürierstab gar nichts in die Richtung. Ich möchte aber in Zukunft auch gerne mal z.B. Mandelmus oder Nuss-Nougat-Creme selbst machen oder Dein Rezept für Gemüsebrühe.
Bisher hatte ich eine Küchenmaschine im Auge, die auch eine Entsafterfunktion hat und einen ordentlich starken Motor. Allerdings ist es natürlich ein Zentrifugalentsafter. Was würdest Du sagen, ist es ok erstmal mit Säften aus dem Zentrifugalentsafter anzufangen? Auf der einen Seite hätte ich eine größere Auswahl an Küchenmaschinen/Food Processors, wenn ich auf die Entsafter-Funktion verzichten würde. Auf der anderen Seite würde ich gerne mal mit Gemüse-Säften anfangen, ohne mir extra ein ganzes Gerät nur dafür zu kaufen.
Wie viel gesünder sind denn die Säfte aus dem Slow Juicer, kann man das sagen? Also z.B. “die Säfte aus dem Zentrifugalentsafter sind nur halb so gesund” oder so?
Ich hoffe, man versteht, was ich meine 😀
Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn Du dazu etwas sagen könntest 🙂
Viele liebe Grüße aus Frankfurt,
Sonja
Hallo liebe Sonja,
ich habe auch mit einem Zentrifugalentsafter angefangen. Wie ich geschrieben habe: die sind natürlich nicht “schlecht”. Die Technik entwickelt sich nur einfach weiter und deswegen gibt’s halt jetzt Slow Juicer. Säfte aus dem Zentrifugalentsafter enthalten vielleicht einfach weniger Nährstoffe als Säfte aus dem Slow Juicer.
Eine pauschale Aussage wie viel gesünder die Säfte aus dem Slow Juicer sind, kann ich nicht sagen. Das hängt ja auch von der Qualität des Gemüses ab etc.
Mein Rat: fange doch auch erst einmal mit der Küchenmaschine an und wenn du irgendwann merkst “Da geht noch was”, dann upgradest du irgendwann. Wie gesagt, ich hatte meinen alten Entsafter 5 oder 6 Jahre und war bis vor einigen Wochen immer noch super zufrieden damit.
Hilft dir diese Antwort?
Liebe Grüße,
Lynn
Liebe Lynn,
vielen Dank für Deine Antwort! Das hilft und ich fange wohl erstmal mit der Küchenmaschine an.
Ein schönes Wochenende Dir und ich hoffe, mit den Hochzeitsvorbereitungen läuft alles gut. 🙂
Liebe Grüße
Sonja
Wenn man mit diesen Slow Juicern auch Nussmus herstellen kann, wird dann die Anschaffung z.B. eines Thermomix hinfällig? Ich habe leider eine sehr kleine Küche und kann mir auch nicht so viele teure Küchengeräte leisten…
Hallo Elli,
das Problem ist leider, dass es keine Maschine gibt, die alles kann. Ein Thermomix oder ein anderer Food Processor kann natürlich noch viel nee als nur Nussmus herstellen. Ich habe mich bei diesem Test erstmal aufs entsaften konzentriert und werde demnächst auch mal die anderen Funktionen ausprobieren.
Liebe Grüße,
Lynn
Hallo Lynn, vielen Dank für die Antwort!
Dann muss ich wohl nochmal in mich gehen… Eins steht jedoch fest: ein Thermomix kommt mir nicht ins Haus!!! Ist für mich ein überteuertes Gerät für Leute, die nicht gerne kochen… 🙂
Liebe Grüße, Elli xo
Liebe Elli, das mit der kleinen Küche kenne ich, daher habe ich mir einen Personal Blender angeschafft. Der läuft bei mir gerade den ganzen Tag und ein Nussmus sollte der auch locker schaffen, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Den habe ich mir gekauft, ist gerade im Angebot bei Keimling: https://www.keimling.de/personal-blender-glas.html
Hallo Jana, vielen Dank für den Tipp, da werde ich doch gleich mal rein schauen 😊