Drucken
clock clock iconcutlery cutlery iconflag flag iconfolder folder iconinstagram instagram iconpinterest pinterest iconfacebook facebook iconprint print iconsquares squares iconheart heart iconheart solid heart solid icon

Pflanzlicher Erdbeerkuchen (no bake, vegan, glutenfrei)

5 Stars 4 Stars 3 Stars 2 Stars 1 Star 5 from 4 reviews
  • Autor: Lynn
  • Vorbereitungszeit: 90 Minuten
  • Gesamtzeit: 90 Minuten
  • Portionen: 16 1x

Zutaten

Mengen anpassen

Bodenbelag Variante 1 mit Keksen

  • 200 g (pflanzliche, glutenfreie) Kekse, ich habe diese hier von Alnavit verwendet
  • 80 g geschmolzenes Kokosöl, ggf. mehr
  • 400 g frische Erdbeeren

Bodenbelag Variante 2 ohne Kekse

  • 100 g Nüsse oder Ölsaaten (Mandeln, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)
  • 100 g Cornflakes (oder mehr Nüsse oder Ölsaaten)
  • 200 g Medjool-Datteln, entsteint
  • 80 g natives Kokosöl
  • 400 g frische Erdbeeren

Für den Belag

  • 100 g Erdbeeren
  • der Saft ½ Zitrone und etwas Zitronenabrieb
  • eine gute Prise Vanillepulver
  • 450 g pflanzlicher Frischkäse, ich habe den Natur Frischkäse auf Mandelbasis von Alnatura verwendet
  • 200 g pflanzlicher Joghurt, ich habe Kokosjoghurt von Alnatura verwendet
  • 130 ml Ahornsirup
  • 7 g Agar Agar, ich habe Agaranta von Bio Vegan verwendet

Für die Deko

  • Ca. 300 g Erdbeeren

Anleitungen

Für den Boden Variante 1:

  1. Die Kekse entweder im Food Processor zerkleinern oder in ein Handtuch wickeln und mit einem Nudelholz zerbröseln. Die zerbröselten Kekse mit dem Kokosöl gut vermischen.
  2. Den Bodenbelag in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (24 cm Durchmesser) hineindrücken und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen.

Für den Boden Variante 2:

  1. Am besten schmeckt es, wenn man die Nüsse oder Sonnenblumenkerne vorher röstet, das ist aber kein Muss. Dafür den Backofen auf 160 ° Umluft vorheizen (180 ° Ober- und Unterhitze) und die Nüsse und/oder Ölsaaten für 4–8 Minuten (Zeit varriert je nach Nussgröße) backen. Danach kompett abkühlen lassen.
  2. Die Nüsse und/ oder Ölsaaten im Food Processor zerkleinern und umfüllen. Dann die Datteln hineingeben und kurz zerkleinern. Die Nüsse und das Öl dazugeben und zu einer recht homogenen Masse vermengen.
  3. Den Bodenbelag in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Durchmesser) hineindrücken und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen.

Für den Belag:

  1. Die Erdbeeren vom Bodenbelag vierteln und zur Seite stellen. Die Erdbeeren für den Belag mit dem Zitronensaft, Zitronenabrieb und Vanillepulver pürieren.
  2. Den Frischkäse, Joghurt und die pürierten Erdbeeren mit einem Schneebessen vermengen.
  3. Die geviertelten Erdbeeren auf dem gekühlten Kuchenboden verteilen.
  4. Das Agar Agar-Pulver und den Ahornsirup in einen Topf geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Die Masse unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen und zum kurzen Abkühlen vom Herd nehmen. Es sollte nicht zu lange abkühlen, da es dann klumpft, aber auch nicht zu heiß zur Frischkäsecreme gegeben werden. Hier also genau auf die Masse achten.
  5. Die Masse dann zügig unter die Frischkäsemasse heben, diese in die Springform füllen und glattstreichen.
  6. Den Kuchen jetzt mindestens 6 Stunden, am besten aber über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  7. Kurz vor dem Servieren aus der Springform lösen und mit geviertelten oder halben Erdeeren dekorieren. Am besten schmeckt es, wenn man den ganzen Kuchen mit Erdeeren belegt, am hübschesten sieht es aus, wenn man nur die Mitte oder den Rand belegt. Besonders hübsch sieht es aus, wenn man den Kuchen noch mit essbaren Blüten verziert. Meine liebsten sind Kamille oder Gänseblümchen.

Anmerkungen

  • Ich habe den Kuchen auch mit 400 g Frischkäse und 300 g Joghurt ausprobiert und da ist er nicht ganz so gut angedickt. Leichter war er aber definitiv. Wenn euch die Menge an Frischkäse also zu viel, ist könnt ihr sie bis zu diesem Verhältnis anpassen. Von einem 50:50 Verhältnis würde ich aber abraten.
  • Ich habe auch den roten Tortenguss von Bio Vegan ausprobiert, aber das Andicken hat nicht ganz so gut funktioniert. Hier habe ich 100 ml Wasser, 120 ml Ahornsirup und 7 g Tortenguss verwendet, das war aber anscheinend nicht stark genug, weshalb der Kuchen etwas „durchgesuppt“ hat. Das hat den Geschmack nicht beeinflusst, aber das werden sicher einige als unschön empfinden. Vielleicht hätte man da mehr Tortenguss einrühren und das Wasser weglassen müssen. Ausprobiert habe ich es bis heute nicht mehr.
  • Ich habe bei diesem Kuchen die besten Ergebnisse mit den Produkten von Alnatura erzielen können. Das ist keine bezahlte Werbung. Der Kokosjoghurt ist super stichfest und der Mandel-Frischkäse hat ebenfalls eine sehr feste Konsistenz. Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, kauft diese Produkte.

Für Allergiker:

  • Der Boden wird nussfrei, wenn ihr Ölsaaten (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen und/oder glutenfreie Cornflakes) für den Boden verwendet. Allerdings habe ich den Kuchen noch nicht ohne Kokosöl ausprobiert. Wenn ihr darauf reagiert, würde ich vegane Butter vorschlagen, allerdings enthält diese auch manchmal Kokosöl. Margarine möchte ich euch aber definitiv nicht empfehlen, das ist kein gesundes Lebensmittel.
  • Wenn ihr den Kuchen vegan und nussfrei backen möchtet, kommt wahrscheinlich nur Soja- oder Hafer-Frischkäse und Soja- oder Haferjoghut in Frage. Lupinenjoghurt wäre vielleicht auch eine Variante. Ich habe es aber nur mit Mandel-Frischkäse und Kokosjoghurt ausprobiert und kann deswegen für nichts anderes garantieren.
  • Falls ihr nussfrei essen müsst, aber nicht vegan lebt, könnt ihr den Kuchen natürlich auch mit Frischkäse und griechischem Joghurt backen.
  • Glutenfrei ist der Kuchen bei mir in beiden Varianten. Vorrausgesetzt ihr nutzt glutenfreie Kekse beim Bodenbelag Variante 1. Die Füllung ist komplett glutenfrei, es sei denn ihr nutzt etwas anderes als Mandelfrischkäse und Kokosjoghurt.